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Mit dem Sleepervan durch die schönsten Ecken Neuseelands

May 31, 2025 · 16 mins read
Mit dem Sleepervan durch die schönsten Ecken Neuseelands

In 6 Wochen durch Neuseelands unberührte Natur

Unsere Route in Neuseeland

Neuseeland – ein Land, das schon lange auf unserer Reiseliste stand. Von der lebendigen Metropole Auckland über das kulturelle Zentrum Wellington bis hin zu den beeindruckenden Landschaften rund um Queenstown – unsere Route führte uns einmal quer durch das Land der Kiwis und wieder zurück.

Ankunft in Neuseeland

Nach gut sechs Wochen in Südostasien geht es nun für uns die nächsten sechs Wochen auf Entdeckungstour in Neuseeland. Willkommen im Land Kiwis, Hobbits, Schafe und Kühe.

Neuseeland

Gelandet sind wir mit einer kleinen Verspätung von 50 Minuten in Auckland. Direkt am Flughafen wurden wir von unserer Camper-Agentur abgeholt. Tatsächlich gibt es in Neuseeland alle erdenklichen Möglichkeiten, was mobile Unterkünfte betrifft, von kleinen Autos mit umklappbaren Sitzen bis hin zu den riesen Wohnmobilen mit maximalem Komfort. Wir haben uns für einen Deluxe Sleepervan mit integrierter Küche entschieden, genauer gesagt für einen Toyota Voxy. Dieser war überraschend geräumig und bot alles, was wir für unsere Reise brauchten: ein Bett, eine tragbare Toilette, eine voll ausgestattete Küche sowie einen kleinen Kühlschrank. Stühle und einen Tisch für draußen haben wir zusätzlich gebucht.

Wer länger als zwei Monate unterwegs ist, sollte sich überlegen, ob es sich nicht lohnt, einen Van oder ein Auto zu kaufen und ihn am Ende der Reise wieder zu verkaufen. Der Markt boomt, und man muss keine Angst haben, auf den Kosten sitzen zu bleiben. Da wir jedoch „nur“ sechs Wochen unterwegs waren und in der Nebensaison reisten, wollten wir auf Nummer sicher gehen und haben uns deshalb für den Toyota Voxy entschieden.

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Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Neuseelandreise auf der Südinsel zu beginnen und das aus einem ganz praktischen Grund: auf der Südinsel trifft der Winter früher ein als im Norden des Landes. Um also möglichst gutes Wetter auf der gesamten Route mitzunehmen, wollten wir die kühleren Regionen zuerst erkunden, bevor es dort ungemütlich wird. Unser Plan war daher, so schnell wie möglich auf die Südinsel zu gelangen und die ersten Wochen dort zu verbringen. Die zweite Hälfte unserer Reise wollten wir dann im milderen Klima der Nordinsel ausklingen lassen inklusive unserem Finalem Stopp in Auckland, bevor es Ende Mai für uns wieder zurück nach Deutschland geht.

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Nützliche Infos: Freedom Camping und Pack’n’Save

  • Free
  • Nebensaison nutzen
  • Supermärkte
  • Voll
  • Nützliche Apps

Rotorua, Schwefelquellen und Champagner Pools

Neuseeland

Dass Neuseeland landschaftlich viel zu bieten hat, wussten wir. Doch wie atemberaubend es in Wirklichkeit ist, haut uns bei jeder neuen Attraktion immer wieder aufs Neue aus den Socken. Zunächst sind wir um die Coromandel Island gefahren und haben uns dort vom Flug erholt, unseren ersten Einkäufe erledigt mit dem Auto organisiert und einen Plan für die kommenden sechs Wochen aufgestellt. Als aller erstes geht es Richtung Rotorua, wo die Schwefelquellen und Champagner Pools zu Hause sind.

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Tongariro Alpine Crossing

Ein absolutes Highlight unserer Neuseelandreise war das Tongariro Alpine Crossing. Diese Tageswanderung gilt nicht umsonst als eine der schönsten der Welt und das können wir nach dieser Wanderung definitiv bestätigen. Die Anfahrt haben wir einen Tag im Vorhinein getätigt und haben am Mangatepopo Freedom Carpark übernachtet. Wie der Name schon sagt, dieser Carpark war umsonst und dementsprechend beliebt. Es gibt Waschbecken und Duschen die man für 5$ nutzen kann. Um zum Startpunkt des Alpine Crossing zu gelangen, fahren Shuttelbusse in den Nationalpark hinein. Der erste startet um 05:45 Uhr (zur Sommerzeit is dieser sicher zu empfehlen) wir haben uns für den Bus um 07:15 Uhr entschieden, da die Temperaturen über Nacht bereit unter den Nullpunkt gefallen sind.

Neuseeland

Die Strecke ist insgesamt 20,2km lang und führt über knapp 800 Höhenmeter, vom Mangatepopo Carpark bis zum Ketetahi Carpark. Dabei geht es anfangs gemächlich los, bevor man den steilen Anstieg zum sogenannten Devil’s Staircase bewältigt.

Oben angekommen, wird man jedoch mehr als belohnt: Vor einem liegt eine fast surreale Vulkanlandschaft mit rotem Vulkangestein, schwefelhaltigen Dampfschwaden und den leuchtend türkisblauen Emerald Lakes, die bei Sonnenschein besonders eindrucksvoll wirken. Auch der Blick auf den aktiven Ngauruhoe-Vulkan (vielen bekannt als Mount Doom aus Der Herr der Ringe Saga) ist spektakulär.

Wir haben oben einen kurzen Jausenstopp eingelegt. Der Abstieg führt über ein weitläufiges Lavagesteinsfeld, vorbei an heißen Quellen und Schwefelfeldern, bis man nach mehreren Stunden wieder durch sattes Grün wandert.

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Alles in allem ist das Tongariro Alpine Crossing zwar anspruchsvoll, aber absolut machbar und lohnenswert. Wichtig ist: früh starten und auf gutes Wetter achten. Wir haben unseren Aufenthalt tatsächlich so gelegt, dass wir die Wanderung bei idealen Bedingungen machen konnten – und damit waren wir nicht allein. Auch viele andere Wanderer hatten denselben Plan, sodass sich eine kleine Karawane in Richtung Gipfel bewegte.

Neuseeland

Das Wetter lässt sich in der Regel 1–2 Tage im Voraus gut über spezielle Apps einschätzen, was die Planung deutlich erleichtert. Wir hatten das große Glück, bei strahlendem Sonnenschein loszuwandern – echtes Kaiserwetter. Die Temperaturen lagen anfangs bei angenehmen 15 Grad, oben auf dem Berg wurde es dann allerdings deutlich frischer. Eine warme Jacke sollte man also auf jeden Fall dabeihaben.

Good To Know:

  • Shuttel Service Hin- und Zurück 60$ p.p.
  • Freedom Camping inkl. Duschen
  • Wetter mit Hilfe einer Wetter App unbedingt vorab checken

Recife

Unsere Reise geht weiter nach Recife mit dem Nachtbus, einer Küstenstadt, die für ihre traumhaften Strände und das pulsierende Nachtleben bekannt ist, aber auch eine der gefährlichsten Städte in Südamerika mit einer der höchsten Mordraten.

Neuseeland

Angekommen in unserer Unterkunft, waren wir erst einmal alleine. Anscheinend ist Recife nicht so das bekannteste Reiseziel. Wir hatten die zweite Nach im Hostel dann auch noch für uns alleine.

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In Recife haben wir uns das hisorische Zentrum angesehen, welches schon sehr beeindruckend war, aber im Vergleich zu Rio de Janeiro bisher auch sehr ärmlich erscheint. Man merkt recht schnell das es hier sehr viel Armut und Gewalt gibt, an den heruntergekommenen Häusern bis zu den Einschusslöchern an den Hauswänden.

Aktivitäten:

  • FreeWalking Tour
  • Ausflug ins Historische Zentrum
  • Bao Viagem Strand

Fortaleza

Mit dem Nachtbus von Recife aus ging es weiter die Küste entlang nach Norden bis nach Fortaleza – eine charmante Küstenstadt direkt am Meer, die uns sofort begeistert hat. Ganze vier Nächte haben wir hier verbracht und die Zeit voll ausgekostet. Von einer entspannten Radtour entlang der Küste über eine aufregende Strandbuggy-Tour bis hin zu einer mitreißenden Live-Musik-Show in der weltberühmten Pirata Bar – Fortaleza hat uns mit seinem vielseitigen Charme und lebendigen Flair vollkommen in den Bann gezogen.

Neuseeland

Fortaleza beeindruckt nicht nur mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer bei Sonnenauf- und -untergang, sondern hat noch so viel mehr zu bieten. Unsere Tage starteten meistens sportlich: ein Morgenlauf entlang der Strandpromenade, gefolgt von einer erfrischenden Açaí Bowl – ein absolutes Muss, wenn man in Brasilien ist!

Am Nachmittag erwacht die Stadt richtig zum Leben. Der Strand füllt sich mit Aktivität: Beach-Buggys, Kitesurfer, Wellenreiter und andere Wassersportbegeisterte prägen das Bild. Entlang der Strandpromenade gibt es ebenfalls viel zu entdecken. Künstler und Performer sorgen für Unterhaltung, während zahlreiche Stände lokale Snacks und Köstlichkeiten anbieten. Fortaleza ist ein wahres Paradies, um aktiv zu sein, sich zu entspannen und einfach die Seele baumeln zu lassen.

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Am zweiten Tag entschieden wir uns für einen organisierten Ausflug, um noch mehr von den traumhaften Stränden in der Umgebung zu entdecken. Das bedeutete: früh aufstehen! Um 6 Uhr hieß es für uns raus aus den Federn, denn unser Tourbus sollte uns pünktlich am Hotel abholen.

Nach einer einstündigen Busfahrt und einer etwa 1,5-stündigen Wanderung durch die beeindruckenden Dünen erreichten wir unser Ziel – und was uns dort erwartete, war einfach spektakulär! Bereits am Treffpunkt warteten zahlreiche Strandbuggys auf uns, darunter – zu meiner großen Freude – auch ein pinker!Die nächsten zweieinhalb Stunden waren ein echtes Abenteuer: Die Landschaft, die uns während der Fahrt begleitete, war schlichtweg atemberaubend. Endlose Sandstrände, türkisblaues Wasser und die weite, unberührte Natur – es war jeden Cent wert.

Zur Mittagszeit legten wir eine Pause ein, bei der wir nicht nur kleine Snacks genießen, sondern auch in Hängematten entspannen konnten – und zwar direkt im seichten Wasser des Meeres. Ein echtes Highlight! Nach dieser kleinen Auszeit ging es mit den Buggys zurück zum Transporter, der uns wieder zum Hotel brachte. Ein Tag voller unvergesslicher Eindrücke, der definitiv zu unseren Reisehighlights zählt!

Neuseeland

Aktivitäten:

  • Spaziergang an der Strandpromenade
  • Pirata Bar inkl. Tanzeinlage
  • Altstadt besichtigen
  • Sandbuggy Tour an der Küste entlang
  • Radausleihen und die Promenade entlang fahren
  • FreeWalkingTour

Manaus und der Amazonas

Neuseeland

Ein weiteres Highlight unserer Brasilien-Rundreise war der Amazonas. Von Fortaleza aus flogen wir mit dem Flugzeug nach Manaus, wo wir zunächst eine Nacht in einem Hostel verbrachten. Dort entschieden wir uns recht spontan für eine viertägige Amazonas-Tour. Mit einem Motorboot wurden wir an einer Anlegestelle des Festlands abgeholt und fuhren etwa zwei Stunden tief in den Amazonas, bis wir eine Lodge erreichten. Diese diente uns als Unterkunft für die erste und die letzte Nacht unseres Aufenthalts. Die zwei Nächte dazwischen verbrachten wir mitten im Amazonas – in Hängematten unter freiem Himmel, begleitet von einem Lagerfeuer. Soweit der Plan!

Als wir mit dem Auto zur Abholstelle der Amazonas-Tour gebracht wurden, wurde uns relativ schnell klar, dass wir unsere Abflugzeiten von Manaus nach São Paulo verwechselt hatten – und diese mit der geplanten Dschungel-Tour nicht vereinbar waren. Doch mal ehrlich, was wäre eine Reise ohne kleine Zwischenfälle, oder? Außerdem, und das habe ich noch gar nicht erwähnt, hatten wir für die kommenden Tage kein Internet. Das bedeutete, dass wir weder unsere Flüge noch andere Buchungen stornieren konnten. Als wäre das nicht schon genug Chaos, hatte Jonas zu allem Überfluss auch noch eine Überraschung für meinen Geburtstag geplant und gebucht – wovon ich natürlich keine Ahnung hatte.

Unser Abenteuer im Amazonas begann also mit einer ordentlichen Portion Aufregung! Alles in allem haben wir die Flüge zwar nicht mehr stornieren können, wollten uns das Amazonas Abenteuer aber nicht verderben lassen und haben so kurzerhand zwei neue Flüge gebucht und auch unsere Route etwas angepasst. Somit fliegen wir als nächstes direkt nach Soa Paulo und nicht erst über die unbekannte Lokation nach Iguazu.

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Der Amazonas – was soll ich dazu noch groß sagen? Einfach einzigartig und absolut atemberaubend. Eine unbeschreibliche Ruhe liegt über allem, und die Menschen, die hier leben, begegnen einem mit einer Gelassenheit, von der wir uns eine große Scheibe abschneiden könnten. Unser Alltag im Amazonas ist simpel, aber unglaublich erfüllend: schlafen, am Wasser entspannen und die Sonne genießen, mit dem Boot hinausfahren, um nach Krokodilen Ausschau zu halten, und weiter in die Mangroven, um wilde Tiere zu beobachten. Ein besonderes Highlight war der Abend, an dem wir mit dem Boot Piranhas gefischt haben. Zugegeben, ich habe die Fische wohl eher gefüttert als gefangen, aber Jonas hatte eindeutig mehr Talent und konnte ein paar Piranhas aus dem Wasser ziehen. Diese wurden später frisch zubereitet und rundeten unseren Abend mit einem echten Amazonas-Erlebnis ab.

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Und dann ging es endlich los! Mit Schlafsäcken und Mückensprays im Gepäck stiegen wir ins Boot und starteten unser Abenteuer. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir den Ausgangspunkt, an dem wir das Boot verließen und unserem Tourguide in den Dschungel folgten. Der Vormittag war geprägt von einer Wanderung durch die beeindruckende Natur, bis wir schließlich unser Ziel erreichten. Dort richteten wir unser Lager ein: Wir spannten unsere Hängematten auf, sammelten Feuerholz und kochten uns einen Tee über dem Lagerfeuer. Im Camp wurde es dann kreativ – wir schnitzten uns eigene Löffel und bastelten kleine Schüsseln aus großen Blättern. Auch dieses Erlebnis werden wir für unser Leben nicht mehr vergressen.

Nach drei unvergesslichen Tagen im Amazonas hieß es Abschied nehmen. Wir mussten zurück aufs Festland, um unseren neuen Flug nach São Paulo zu erwischen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge stiegen wir ins Boot und ließen unsere Unterkunft mitten im brasilianischen Regenwald hinter uns. Am Flughafen erwartete uns noch ein kleiner Zwischenfall: Unser Flugzeug wurde kontrolliert, da es einen Verdacht auf Schmuggel gab, und selbst Jonas musste seinen ID herzeigen. Doch schließlich saßen wir pünktlich um Mitternacht im Flieger – und flogen direkt in meinen Geburtstag hinein. Der Himmel bot dabei ein spektakuläres Schauspiel: Ein beeindruckendes Gewitter begleitete uns auf unserem Weg nach Süden.

Aktivitäten:

  • Manaus Altstadt
  • Mehrtägige Amazonas Tour
  • Piranhas fischen
  • Bootstouren durch den Amazonas
  • In einer Hängematte schalfen
  • Wanderung durch den Dschungel

Iguazu Wasserfälle: Brasilianische Seite vs. Argentinische Seite

Iguazu

Keine Brasilienreise ist komplett ohne einen Besuch der majestätischen Iguazu-Wasserfälle! Dieses Naturwunder, das sich mit Argentinien teilt, bietet ein atemberaubendes Schauspiel aus kaskadierendem Wasser. Erkunde die Fälle sowohl von der brasilianischen als auch von der argentinischen Seite und erlebe die unterschiedlichen Perspektiven dieses beeindruckenden Phänomens. Die Vielfalt der Wasserfälle und die üppige Natur um dich herum werden dich garantiert in Staunen versetzen!

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Von São Paulo aus machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Iguazú, um dieses beeindruckende Weltwunder hautnah zu erleben. Unser erster Ausflug führte uns auf die brasilianische Seite der Wasserfälle. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir entlang der Wege, die immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Wasserfälle boten. Am Ende des Weges angekommen, konnten wir bereits die erfrischende Brise der Wasserfälle spüren. Wir hatten großes Glück: In den Wochen vor unserer Ankunft hatte es viel geregnet, sodass wir die Wasserfälle in ihrer vollen Pracht erleben konnten.

Ein wichtiger Tipp von uns: Vergesst auf keinen Fall eine Regenjacke! Auch wenn die Sonne scheint, wird die Gischt der Wasserfälle euch komplett durchnässen – vor allem, wenn ihr euch direkt an den unteren Plattformen befindet und hinaufblickt, wo die gewaltigen Wassermassen ihren Ursprung nehmen. Dieser Moment, direkt unter den tosenden Wassermassen zu stehen, war ein echtes Highlight unserer Reise.

Natürlich wollten wir uns auch die argentinische Seite der Iguazú-Wasserfälle nicht entgehen lassen. Auf dieser Seite hat man die Möglichkeit, die Wasserfälle von oben zu betrachten – wir hofften also insgeheim, diesmal trockener davonzukommen als auf der brasilianischen Seite. Leider ein Fehlalarm, denn an diesem Tag regnete es in Strömen. Die Grenze nach Argentinien überquerten wir ganz klassisch mit dem Bus. Unsere Reisepässe wurden kontrolliert, und dann ging es ohne Probleme weiter. Noch am selben Tag kamen wir in unserer Unterkunft an, die glücklicherweise mit einem Pool ausgestattet war. Trotz des regnerischen Wetters gönnten wir uns eine schnelle Abkühlung im eiskalten Wasser, bevor wir es uns für den Abend gemütlich machten.

Neuseeland

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, um die argentinische Seite der Wasserfälle zu erkunden. Der Eintritt ist hier etwas anders organisiert: Mit einem kleinen Zug wird man bis ans Ende des Weges gebracht. Von dort aus führen Holzbrücken über den Fluss, die einen direkt bis zur vordersten Aussichtplattform bringen. Auch wenn wir bereits vor dem ersten Schritt komplett durchnässt waren, wurde diese Anstrengung durch den Ausblick mehr als belohnt. Die Wassermassen, die mit gewaltiger Kraft hinunterstürzen, und der Donner der Fälle sind ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Trotz des Regens war der Tag ein absolutes Highlight und ein würdiger Abschluss unserer Zeit an den Iguazú-Wasserfällen.

Sao Paolo

Neuseeland

Leider geht auch unsere Zeit in Brasilien zu Ende, und nach sechs unvergesslichen Wochen heißt es Abschied nehmen. Unser letzter Stopp ist São Paulo. Hier haben wir vor wenigen Tagen meinen Geburtstag gefeiert und uns ein wenig von den zahlreichen Eindrücken unserer Reise erholt. Die Stadt bietet, ähnlich wie Rio de Janeiro, eine beeindruckende Vielfalt an Aktivitäten, ein pulsierendes Nachtleben und eine reiche Kultur. Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen letzten, perfekten Caipirinha, bevor wir mit Wehmut die Heimreise antraten.

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Der Abschied aus Brasilien fiel mir besonders schwer, da ich die letzten sechs Monate in Südamerika verbracht habe. Doch gleichzeitig freue ich mich darauf, nach Hause zurückzukehren, meine Familie und Freunde wiederzusehen – und natürlich auf das nächste Abenteuer, das schon auf uns wartet.

Zusammenfassung & Tipps

Brasilien ist riesig – und gerade deshalb fällt es mir unglaublich schwer, ein einziges Highlight dieser Reise zu benennen. Jedes Erlebnis war auf seine Weise einzigartig und unvergesslich.

Angefangen bei der legendären Copacabana in Rio de Janeiro, dem majestätischen Zuckerhut und der weltberühmten Christusstatue bis hin zu einer beeindruckenden Führung durch eine Favela – Rio allein hat uns vollkommen verzaubert. Doch das war erst der Anfang: Der majestätische Amazonas mit seiner endlosen Weite, unsere aufregende Buggy-Tour entlang der Strände im Norden Brasiliens und schließlich die atemberaubenden Iguazú-Wasserfälle, die wir sowohl von der brasilianischen als auch von der argentinischen Seite aus bestaunen konnten. Nach meinen sechs Monaten in Südamerika kann ich mit voller Überzeugung sagen: Kein anderes Land hat mich in einem solchen Ausmaß durch seine schiere Größe, beeindruckende Weite und unglaubliche Vielfalt überwältigt wie Brasilien. Diese Reise wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben und gehört definitiv zu meinen bisherigen Top 5!