Brasilien hautnah erleben in 6 Wochen
Unsere Route in Brasilien
Rio de Janeiro, Salvador, Recife, Olinda, Fortaleza, Berberibe, Praia das Fontes, Manaus, Amazonas, Sao Paulo, Foz do Iguacu, Ciudad del Este (Paraguay), Puerto Iguazu (Argentinien), Sao Paulo
Rio De Janeiro
Unser Abenteuer begann im pulsierenden Herzen Brasiliens: Rio de Janeiro. Nach sechs Monaten in denen wir uns nicht gesehen haben, weil ich für mein Auslandssemester in Peru studiert habe, war die Freude des Wiedersehens mit Jonas riesig. Jonas ist aus Deutschland angereist und ich komme gerade aus Kolumbien. Daher haben wir uns ersteinmal für Rio de Janeiro als Startpunkt entschieden, vor allem auch weil es einfach wunderbar zentral liegt und ein idealer Ausgangspunkt für unsere Reise in den Norden Brasiliens ist.
Rio de Janeiro hat so viel zu bieten, dass wir beschlossen haben, die ersten zwei Wochen unserer Brasilien-Rundreise komplett hier zu verbringen. Den perfekten Einstieg gab’s mit einer FreeWalkingTour mitten im Herzen von Rio. Und was sollen wir sagen? Absolute Empfehlung! Während der Tour haben wir so viel über die Geschichte der Stadt erfahren, Dinge, die man in keinem Reiseführer findet. Perfekt, um einen ersten Eindruck zu bekommen und richtig in den Vibe von Rio einzutauchen!
Und eins vor weg, was darf in Brasilien natürlich nicht fehlen? Ein Caipirinha! Das Nationalgetränk gibt’s wirklich an jeder Ecke, vor allem, wenn ihr die Escadaria Selarón hochspaziert. Dort kann man die verschiedensten Varianten des Caipis probieren. Den Abend haben wir entspannt mit einem Caipi in der Hand und einer ordentlichen Portion Moqueca ausklingen lassen. Perfekt, um für den nächsten Tag fit zu sein, denn da stand der legendäre Zuckerhut auf dem Plan! Der Zuckerhut – oder wie die Locals sagen: Pão de Açúcar – ist wohl eine der bekanntesten Attraktionen in Rio de Janeiro. Mit seinen 396 Metern Höhe ragt der steile Felsen beeindruckend aus der Halbinsel Urca heraus und thront über dem westlichen Eingang zur Guanabara-Bucht. Die Aussicht von oben ist einfach der Wahnsinn und ein absolutes Must-See, wenn man in Rio unterwegs ist.
Was bei einem Aufenthalt in Rio de Janeiro auf gar keinen Fall fehlen darf, ist ein Ausflug zur Chirstus Statue. Hinauf kommt man mit einer kleinen Seilbahn am Berg entlang. Mit dieser kann man bereits vorab schon einem die gute Aussicht genießen, welche aber nichts im Vergleich mit der Aussicht ist, welche wir hatten sobald wir ganz oben angekommen sind. WOW!
Seehenswürdigkeiten:
- Christusstatue
- Zuckerhut (Pão de Açúcar)
- Copacabana
- Ipanema
- Santa Teresa
- Favela Rocinha (Bitte nur mit einer geführten Tour hineinbegeben)
- Escadaria Selarón (Selarón-Treppe)
- Historisches Zentrum von Rio de Janeiro
Salvador da Bahia
Unser nächstes Ziel haben wir mit dem Flugzeug erreicht. Salvador de Bahia, auch sehr bekannt für seine Geschiche und gutes Essen. Normalerweise haben wir uns entschieden die meisten Strecken mit dem Nachtbus zu fahren, dennoch von Rio de Janeiro mit dem Bus nach Salvador war uns dann doch etwas zu weit und zeittechnisch nicht drin.
Salvador, eine Stadt voller Geschichte, Kultur und guter Vibes. Hier spürt man den starken afrikanischen Einfluss in Musik, Tanz und natürlich dem fantastischen Essen. Das Pelourinho-Viertel mit seinen bunten, kolonialen Gebäuden und der lebendigen Atmosphäre ist ein absolutes Muss. Und klar, die Strände sind der Hammer! Perfekt, um die Sonne zu genießen. Leider hatten wir nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter und an dem ein bis anderen Tag hatten wir Regen im Gepäck. Dennoch ließen wir uns die Stimmung dadurch nicht verderben und haben das Beste daraus gemacht, indem wir uns beispielsweise mit ein paar Spielen am Meer in ein einheimisches Restaurant gesetzt haben und die Ausssicht genossen haben.
In Salvador haben wir erneut eine FreeWalkingTour gebucht, um uns auch hier mit der lokalen Geschichte auseinander zu setzen. Hier wurde uns auch einiges sehr wissenswertes über die Armut und die Obdachlosigkeit erzählt, wie der Staat diese unterstützt und was wir als Touristen dazu beitragen können. Wir haben auch noch zwei wunderschöne Märkte, den Mercado Modelo und den größten, nicht ganz ungefährlichen Markt Sao Joaquim Market in Salvador besucht. Und unserer Meinung nach einen Beusch wert. Geht jedoch nicht alleine dorthin und sprecht euch am besten schon vorher mit eurem Taxi Fahrer ab, wann ihr wieder abgeholt werden möchtet. Bei regnerischen Tagen empfehlen wir auch unbedingt das Museum des Karnevals, das Casa do Carnaval. Da der Karneval in Rio De Janeiro und generell in Brasilien eine rießen große Rolle spielt, bietet sich dieses Museum genau dafür an, um die Kultur und die dahintersteckende Geschichte zu verstehen.
Aktivitäten:
- Historische FreeWalking Tour
- Bade-/Strandtag
- Mercado Modelo
- Sao Joaquim Market
- Live Musik und Tanzshows ansehen
- Lokale Bar den Quravinho probieren
- Karnevalmuseum besuchen (Casa do Carnaval)
- Lokale Snacks an den Straßenständen kosten
Recife
Unsere Reise geht weiter nach Recife mit dem Nachtbus, einer Küstenstadt, die für ihre traumhaften Strände und das pulsierende Nachtleben bekannt ist, aber auch eine der gefährlichsten Städte in Südamerika mit einer der höchsten Mordraten.
Angekommen in unserer Unterkunft, waren wir erst einmal alleine. Anscheinend ist Recife nicht so das bekannteste Reiseziel. Wir hatten die zweite Nach im Hostel dann auch noch für uns alleine.
In Recife haben wir uns das hisorische Zentrum angesehen, welches schon sehr beeindruckend war, aber im Vergleich zu Rio de Janeiro bisher auch sehr ärmlich erscheint. Man merkt recht schnell das es hier sehr viel Armut und Gewalt gibt, an den heruntergekommenen Häusern bis zu den Einschusslöchern an den Hauswänden.
Aktivitäten:
- FreeWalking Tour
- Ausflug ins Historische Zentrum
- Bao Viagem Strand
Fortaleza
Mit dem Nachtbus von Recife aus ging es weiter die Küste entlang nach Norden bis nach Fortaleza – eine charmante Küstenstadt direkt am Meer, die uns sofort begeistert hat. Ganze vier Nächte haben wir hier verbracht und die Zeit voll ausgekostet. Von einer entspannten Radtour entlang der Küste über eine aufregende Strandbuggy-Tour bis hin zu einer mitreißenden Live-Musik-Show in der weltberühmten Pirata Bar – Fortaleza hat uns mit seinem vielseitigen Charme und lebendigen Flair vollkommen in den Bann gezogen.
Fortaleza beeindruckt nicht nur mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer bei Sonnenauf- und -untergang, sondern hat noch so viel mehr zu bieten. Unsere Tage starteten meistens sportlich: ein Morgenlauf entlang der Strandpromenade, gefolgt von einer erfrischenden Açaí Bowl – ein absolutes Muss, wenn man in Brasilien ist!
Am Nachmittag erwacht die Stadt richtig zum Leben. Der Strand füllt sich mit Aktivität: Beach-Buggys, Kitesurfer, Wellenreiter und andere Wassersportbegeisterte prägen das Bild. Entlang der Strandpromenade gibt es ebenfalls viel zu entdecken. Künstler und Performer sorgen für Unterhaltung, während zahlreiche Stände lokale Snacks und Köstlichkeiten anbieten. Fortaleza ist ein wahres Paradies, um aktiv zu sein, sich zu entspannen und einfach die Seele baumeln zu lassen.
Am zweiten Tag entschieden wir uns für einen organisierten Ausflug, um noch mehr von den traumhaften Stränden in der Umgebung zu entdecken. Das bedeutete: früh aufstehen! Um 6 Uhr hieß es für uns raus aus den Federn, denn unser Tourbus sollte uns pünktlich am Hotel abholen.
Nach einer einstündigen Busfahrt und einer etwa 1,5-stündigen Wanderung durch die beeindruckenden Dünen erreichten wir unser Ziel – und was uns dort erwartete, war einfach spektakulär! Bereits am Treffpunkt warteten zahlreiche Strandbuggys auf uns, darunter – zu meiner großen Freude – auch ein pinker!Die nächsten zweieinhalb Stunden waren ein echtes Abenteuer: Die Landschaft, die uns während der Fahrt begleitete, war schlichtweg atemberaubend. Endlose Sandstrände, türkisblaues Wasser und die weite, unberührte Natur – es war jeden Cent wert.
Zur Mittagszeit legten wir eine Pause ein, bei der wir nicht nur kleine Snacks genießen, sondern auch in Hängematten entspannen konnten – und zwar direkt im seichten Wasser des Meeres. Ein echtes Highlight! Nach dieser kleinen Auszeit ging es mit den Buggys zurück zum Transporter, der uns wieder zum Hotel brachte. Ein Tag voller unvergesslicher Eindrücke, der definitiv zu unseren Reisehighlights zählt!
Aktivitäten:
- Spaziergang an der Strandpromenade
- Pirata Bar inkl. Tanzeinlage
- Altstadt besichtigen
- Sandbuggy Tour an der Küste entlang
- Radausleihen und die Promenade entlang fahren
- FreeWalkingTour
Manaus und der Amazonas
Ein weiteres Highlight unserer Brasilien-Rundreise war der Amazonas. Von Fortaleza aus flogen wir mit dem Flugzeug nach Manaus, wo wir zunächst eine Nacht in einem Hostel verbrachten. Dort entschieden wir uns recht spontan für eine viertägige Amazonas-Tour. Mit einem Motorboot wurden wir an einer Anlegestelle des Festlands abgeholt und fuhren etwa zwei Stunden tief in den Amazonas, bis wir eine Lodge erreichten. Diese diente uns als Unterkunft für die erste und die letzte Nacht unseres Aufenthalts. Die zwei Nächte dazwischen verbrachten wir mitten im Amazonas – in Hängematten unter freiem Himmel, begleitet von einem Lagerfeuer. Soweit der Plan!
Als wir mit dem Auto zur Abholstelle der Amazonas-Tour gebracht wurden, wurde uns relativ schnell klar, dass wir unsere Abflugzeiten von Manaus nach São Paulo verwechselt hatten – und diese mit der geplanten Dschungel-Tour nicht vereinbar waren. Doch mal ehrlich, was wäre eine Reise ohne kleine Zwischenfälle, oder? Außerdem, und das habe ich noch gar nicht erwähnt, hatten wir für die kommenden Tage kein Internet. Das bedeutete, dass wir weder unsere Flüge noch andere Buchungen stornieren konnten. Als wäre das nicht schon genug Chaos, hatte Jonas zu allem Überfluss auch noch eine Überraschung für meinen Geburtstag geplant und gebucht – wovon ich natürlich keine Ahnung hatte.
Unser Abenteuer im Amazonas begann also mit einer ordentlichen Portion Aufregung! Alles in allem haben wir die Flüge zwar nicht mehr stornieren können, wollten uns das Amazonas Abenteuer aber nicht verderben lassen und haben so kurzerhand zwei neue Flüge gebucht und auch unsere Route etwas angepasst. Somit fliegen wir als nächstes direkt nach Soa Paulo und nicht erst über die unbekannte Lokation nach Iguazu.
Der Amazonas – was soll ich dazu noch groß sagen? Einfach einzigartig und absolut atemberaubend. Eine unbeschreibliche Ruhe liegt über allem, und die Menschen, die hier leben, begegnen einem mit einer Gelassenheit, von der wir uns eine große Scheibe abschneiden könnten. Unser Alltag im Amazonas ist simpel, aber unglaublich erfüllend: schlafen, am Wasser entspannen und die Sonne genießen, mit dem Boot hinausfahren, um nach Krokodilen Ausschau zu halten, und weiter in die Mangroven, um wilde Tiere zu beobachten. Ein besonderes Highlight war der Abend, an dem wir mit dem Boot Piranhas gefischt haben. Zugegeben, ich habe die Fische wohl eher gefüttert als gefangen, aber Jonas hatte eindeutig mehr Talent und konnte ein paar Piranhas aus dem Wasser ziehen. Diese wurden später frisch zubereitet und rundeten unseren Abend mit einem echten Amazonas-Erlebnis ab.
Und dann ging es endlich los! Mit Schlafsäcken und Mückensprays im Gepäck stiegen wir ins Boot und starteten unser Abenteuer. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir den Ausgangspunkt, an dem wir das Boot verließen und unserem Tourguide in den Dschungel folgten. Der Vormittag war geprägt von einer Wanderung durch die beeindruckende Natur, bis wir schließlich unser Ziel erreichten. Dort richteten wir unser Lager ein: Wir spannten unsere Hängematten auf, sammelten Feuerholz und kochten uns einen Tee über dem Lagerfeuer. Im Camp wurde es dann kreativ – wir schnitzten uns eigene Löffel und bastelten kleine Schüsseln aus großen Blättern. Auch dieses Erlebnis werden wir für unser Leben nicht mehr vergressen.
Nach drei unvergesslichen Tagen im Amazonas hieß es Abschied nehmen. Wir mussten zurück aufs Festland, um unseren neuen Flug nach São Paulo zu erwischen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge stiegen wir ins Boot und ließen unsere Unterkunft mitten im brasilianischen Regenwald hinter uns. Am Flughafen erwartete uns noch ein kleiner Zwischenfall: Unser Flugzeug wurde kontrolliert, da es einen Verdacht auf Schmuggel gab, und selbst Jonas musste seinen ID herzeigen. Doch schließlich saßen wir pünktlich um Mitternacht im Flieger – und flogen direkt in meinen Geburtstag hinein. Der Himmel bot dabei ein spektakuläres Schauspiel: Ein beeindruckendes Gewitter begleitete uns auf unserem Weg nach Süden.
Aktivitäten:
- Manaus Altstadt
- Mehrtägige Amazonas Tour
- Piranhas fischen
- Bootstouren durch den Amazonas
- In einer Hängematte schalfen
- Wanderung durch den Dschungel
Iguazu Wasserfälle: Brasilianische Seite vs. Argentinische Seite
Keine Brasilienreise ist komplett ohne einen Besuch der majestätischen Iguazu-Wasserfälle! Dieses Naturwunder, das sich mit Argentinien teilt, bietet ein atemberaubendes Schauspiel aus kaskadierendem Wasser. Erkunde die Fälle sowohl von der brasilianischen als auch von der argentinischen Seite und erlebe die unterschiedlichen Perspektiven dieses beeindruckenden Phänomens. Die Vielfalt der Wasserfälle und die üppige Natur um dich herum werden dich garantiert in Staunen versetzen!
Von São Paulo aus machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Iguazú, um dieses beeindruckende Weltwunder hautnah zu erleben. Unser erster Ausflug führte uns auf die brasilianische Seite der Wasserfälle. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir entlang der Wege, die immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Wasserfälle boten. Am Ende des Weges angekommen, konnten wir bereits die erfrischende Brise der Wasserfälle spüren. Wir hatten großes Glück: In den Wochen vor unserer Ankunft hatte es viel geregnet, sodass wir die Wasserfälle in ihrer vollen Pracht erleben konnten.
Ein wichtiger Tipp von uns: Vergesst auf keinen Fall eine Regenjacke! Auch wenn die Sonne scheint, wird die Gischt der Wasserfälle euch komplett durchnässen – vor allem, wenn ihr euch direkt an den unteren Plattformen befindet und hinaufblickt, wo die gewaltigen Wassermassen ihren Ursprung nehmen. Dieser Moment, direkt unter den tosenden Wassermassen zu stehen, war ein echtes Highlight unserer Reise.
Natürlich wollten wir uns auch die argentinische Seite der Iguazú-Wasserfälle nicht entgehen lassen. Auf dieser Seite hat man die Möglichkeit, die Wasserfälle von oben zu betrachten – wir hofften also insgeheim, diesmal trockener davonzukommen als auf der brasilianischen Seite. Leider ein Fehlalarm, denn an diesem Tag regnete es in Strömen. Die Grenze nach Argentinien überquerten wir ganz klassisch mit dem Bus. Unsere Reisepässe wurden kontrolliert, und dann ging es ohne Probleme weiter. Noch am selben Tag kamen wir in unserer Unterkunft an, die glücklicherweise mit einem Pool ausgestattet war. Trotz des regnerischen Wetters gönnten wir uns eine schnelle Abkühlung im eiskalten Wasser, bevor wir es uns für den Abend gemütlich machten.
Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, um die argentinische Seite der Wasserfälle zu erkunden. Der Eintritt ist hier etwas anders organisiert: Mit einem kleinen Zug wird man bis ans Ende des Weges gebracht. Von dort aus führen Holzbrücken über den Fluss, die einen direkt bis zur vordersten Aussichtplattform bringen. Auch wenn wir bereits vor dem ersten Schritt komplett durchnässt waren, wurde diese Anstrengung durch den Ausblick mehr als belohnt. Die Wassermassen, die mit gewaltiger Kraft hinunterstürzen, und der Donner der Fälle sind ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Trotz des Regens war der Tag ein absolutes Highlight und ein würdiger Abschluss unserer Zeit an den Iguazú-Wasserfällen.
Sao Paolo
Leider geht auch unsere Zeit in Brasilien zu Ende, und nach sechs unvergesslichen Wochen heißt es Abschied nehmen. Unser letzter Stopp ist São Paulo. Hier haben wir vor wenigen Tagen meinen Geburtstag gefeiert und uns ein wenig von den zahlreichen Eindrücken unserer Reise erholt. Die Stadt bietet, ähnlich wie Rio de Janeiro, eine beeindruckende Vielfalt an Aktivitäten, ein pulsierendes Nachtleben und eine reiche Kultur. Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen letzten, perfekten Caipirinha, bevor wir mit Wehmut die Heimreise antraten.
Der Abschied aus Brasilien fiel mir besonders schwer, da ich die letzten sechs Monate in Südamerika verbracht habe. Doch gleichzeitig freue ich mich darauf, nach Hause zurückzukehren, meine Familie und Freunde wiederzusehen – und natürlich auf das nächste Abenteuer, das schon auf uns wartet.
Zusammenfassung & Tipps
Brasilien ist riesig – und gerade deshalb fällt es mir unglaublich schwer, ein einziges Highlight dieser Reise zu benennen. Jedes Erlebnis war auf seine Weise einzigartig und unvergesslich.
Angefangen bei der legendären Copacabana in Rio de Janeiro, dem majestätischen Zuckerhut und der weltberühmten Christusstatue bis hin zu einer beeindruckenden Führung durch eine Favela – Rio allein hat uns vollkommen verzaubert. Doch das war erst der Anfang: Der majestätische Amazonas mit seiner endlosen Weite, unsere aufregende Buggy-Tour entlang der Strände im Norden Brasiliens und schließlich die atemberaubenden Iguazú-Wasserfälle, die wir sowohl von der brasilianischen als auch von der argentinischen Seite aus bestaunen konnten. Nach meinen sechs Monaten in Südamerika kann ich mit voller Überzeugung sagen: Kein anderes Land hat mich in einem solchen Ausmaß durch seine schiere Größe, beeindruckende Weite und unglaubliche Vielfalt überwältigt wie Brasilien. Diese Reise wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben und gehört definitiv zu meinen bisherigen Top 5!